Kategorie: Amphibien

Grasfrosch-Paar im Laichgewässer

Das Grasfroschmännchen umklammert bei der Paarung das Weibchen, welches in der Fortpflanzungszeit öfters rötlich gefärbt ist. Wegen ihres
sehr starken Paarungs- und Klammertriebs belästigen unverpaarte Männchen nicht nur Paare und versuchen
andere Männchen abzudrängen, sondern umklammern auch auf dem Wasser treibende Gegenstände.

Laichgewässer des Grasfroschs

Bezüglich der Lage und Struktur des Laichgewässers nutzt der Grasfrosch ein sehr breites Spektrum von Gewässern,
sowohl Still- wie Fließgewässer, u.a. Weiher, Gräben, Garten- und Parkteiche, Sümpfe und Bäche. Die Gewässer können im Wald, auf landwirtschaft genutzten Flächen oder im Siedlungsraum liegen. Sie können
sowohl besonnt wie beschattet sein.

Vergleich Grasfrosch-Wasserfrosch

Vergleicht man die Gestalt des Grasfroschs mit der eines heimischen Wasserfroschs, so fällt nicht nur die unterschiedliche Färbung (Braunfrosch – Grünfrosch) auf, sondern auch die Gestalt des Mauls. Der Grasfrosch hat ein
kurzes hohes Maul, der Wasserfrosch dagegen ein längeres, spitzeres Maul. Für den Wasserfrosch ist auch die hellgrüne Rückenlinie typisch.
längere, spitzere Maul des Wasserfroschs und seine hellgrüne Rückenlinie.

Farbvarianten des Grasfroschs

Adulte Grasfrösche können auf der
Oberseite sehr unterschiedlich gefärbt sein, z.B. hell grau-grün, hell braun-grau, dunkelbraun oder dunkel braunrot, oft mit dunklen Flecken. Chrarakteristisch ist der braune Schläfenfleck und ein helles Band unterhalb
dieses Flecks bis zum Auge.

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