Kategorie: Bildergalerien Amphibien

Junge Erdkröte

Unmittelbar nach der Metamorphose sind die kleinen Erdkröten nur ca. 1 cm groß und besitzen noch einen
Stummelschwanz. Zu dieser Jahreszeit ist in der Umgebung des Laichgewässers tagsüber eine Vielzahl kleiner
Köten auf dem Boden zu finden, die allerdings wegen ihrer Färbung und geringen Größe auf dem Waldboden in
der Blattstreu nur auffallen, wenn sie sich bewegen.

Junge Erdkröte

Nach durchschnittlich 3 Monaten
Larvalentwicklung tritt die Metamorphose zur Jungkröte ein. Die Dauer der einzelnen Larvenphasen ist stark
von der Wassertemperatur abhängig, sodass die gesamte Larvalzeit zwischen 2 und 4 Monaten schwanken kann.

Kaulquappen der Erdkröten

Nach durchschnittlich 10 Tagen schlüpfen aus den Eiern kleine dunkel gefärbte Larven, die zunächst äußere
Kiemen entwickeln. Nach weiteren zwei Wochen bilden sich die Kiemen zurück, es entwickeln sich Kaulquappen
mit Augen, Ruderschwanz, Hornkiefern und Raspelzähnen auf den Lippen. Oft finden sich die Kaulquappen zu
großen Schwärmen zusammen, die flache Uferbereiche dunkel färben.

Paarungsversuch zweier Erdkröten-Männchen

In einer Erdkrötenpopulation herrscht erheblicher Männchen-Überschuss. Das Geschlechterverhältnis Männchen
zu Weibchen beträgt durchschnittlich 4 : 1, mit großen lokalen Unterschieden zwischen den einzelnen
Populationen. Wegen dieses ungleichen Geschlechterverhältnisses finden viele Männchen keine Partnerin und versuchen deshalb, andere Männchen zu verdrängen.

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