Naturräumliche Einordnung und Klima des Untersuchungsraums

Der Untersuchungsraum, im westlichen Stadtgebiet von Arnsberg, liegt im Bereich der relativ flach abfallenden Nordabdachung des Mittelgebirges. Er ist nach der naturräumlichen Gliederung von Nordrhein-Westfalen Teil des Niedersauerlands oder sauerländischen Unterlands. Mit einer Höhe zwischen 160 und 230 m NN ist das Schulumfeld der collinen Höhen- oder Vegetationsstufe und noch nicht der submontanen Stufe des sich nach Süden anschließenden Naturraums „Märkisches Oberland“ zuzuordnen (LÖBF 2005). Einen Eindruck vom Landschaftsbild südwestlich der Schule vermittelt Abbildung 1.

Nach dem Klimaatlas von Nordrhein-Westfalen (MURL 1989) sind die klimatischen Verhältnisse im Untersuchungsraum im Vergleich zum Hochsauerland weniger extrem: Mit 700 - 900 mm Niederschlag pro Jahr ist der Untersuchungsraum als mäßig feucht einzuordnen (Rothaarkamm 1200 - 1400 mm). Allerdings zeigen die vielen noch im Sommer wasserführenden Siepen an der Abdachung zum Ruhrtal, dass bereits diese Niederschlagsmenge lokal eine erhebliche erodierendeWirkung hat (siehe Abb. 4 und Reliefkarte Rumbecker Holz). Auch die mittlere Jahrestemperatur mit 8° - 9° C (Rothaarkamm 6° C) und die mittlere Sommertemperatur (Mai - September) von 14° - 15° C (Rothaarkamm 12° C) sind als gemäßigt anzusehen.

Abbildung 1: Kloster Oelinghausen, dahinter der Luerwald
Abbildung 1: Kloster Oelinghausen, dahinter der Luerwald
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