Vergleich des Vorkommens, der ökologischen Standort-Bedingungen und der Vergesellschaftung von Gefäßpflanzen im Rumbecker Holz und in der Sternhelle

Abb. 1: Krautschicht in der Sternhelle (links) und im Rumbecker Holz (rechts)

Vergleicht man die Krautschicht der beiden nur ca. drei Kilometer auseinander liegenden Untersuchungsflächen Rumbecker Holz und Sternhelle (Abbildung 1), fällt Folgendes auf:

  • Der Deckungsgrad der Krautschicht ist in der Sternhelle wesentlich höher als im Rumbecker Holz, die Pflanzendecke ist fast geschlossen.
  • Die Krautschicht der Sternhelle ist artenreich an Blütenpflanzen und zeigt kaum Farnvorkommen, die Krautschicht im Rumbecker Holz ist über weite Bereiche artenarm und wird von wenigen Blütenpflanzen (auf Abbildung 1 im Wesentlichen Schmalblättrige Hainsimse) und Farnarten gebildet. Artenreicher sind hier nur Waldrandzonen, Wegränder und Feuchtstellen.
  • Im Rumbecker Holz findet man größere Flächen ohne oder mit nur sehr wenig Krautbewuchs, aber mit einer teilweise dicken letztjährigen Laubstreu-Schicht aus noch wenig zersetztem oder unzersetzem Blattfall. Dagegen sind in der Sternhelle zwischen dem stark deckenden Kraut-Bewuchs nur sehr kleinflächige, dünnschichtige Flecken mit relativ wenig unzersetzter Blattfall zu finden.

Um Ursachen für die auffallend unterschiedliche Vegetation auf den beiden Untersuchungsflächen zu finden, werden folgende Aspekte auf den beiden Untersuchungsflächen einbezogen und miteinander verglichen:

Bodenverhältnisse

Vorkommen der Gefäßpflanzen

Stickstoff-Versorgung

 

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